Westfälische Rundschau Hagen

Gleichnamige Chöre stellten sich "kreuz&quer" vor

Emst.(-o-) Seit zehn Jahren besteht der Emster Gospelchor "Kreuz&Quer" in der ev. Erlösergemeinde. Die Mitglieder unternehmen Anstrengungen gegen das Verstummen in der Kirche.

Zum Jubiläum hatte Chorleiterin Susanne Brinkmann zum Workshop und zum 1. Gospel-Festival eingeladen. Drei andere Kreuz&Quer-Gruppen folgten der Einladung und erarbeiteten unter der Leitung von Angelika Rehaag ein Festival-Programm, das am Samstag die Gospel-Fans in Scharen anzog.

Aus Probsthagen bei Hannover kam ein seit sieben Jahren aktiver Kreuz&Quer-Chor. Er zog singend in den Altarraum und führte mit seiner Liedwahl nach Amerika, Israel und Afrika. Stimmschön und chorisch ruhig wurden unterschiedlichste Lautstärken differenziert.

Die Mainzer Kreuz&quer-Gruppe war eine Band der kath. Mainer Universitätsgemeinde. Mit Ausschnitten aus der modernen Messe "Spuren der Hoffnung" überraschten die Instrumentalisten und ein Gesangssolist die Besucher, die die Erlöserkirche bis auf den allerletzten Platz füllten.

Mit einem virtuosen Flöten-Gitarren-Duo als Begleitung stellte sich der Lüdenscheider Chor vor. Er pflegt den traditionellen Gospel-Gesangsstil ohne Übertreibung von Lautstärke und Bewegungs-Regie. Größten Beifall ernteten die Gäste mit dem Lied "Bei Gott ist nichts unmöglich".

Bei den Hagener Gastgebern herrschte Jubiläumsfreude. Die Höhepunkte in ihrer Musikfolge erreichten ekstatische Steigerungen wie in "Let there be Praise".

Das beachtliche Workshop-Ergebnis brachte der vereinte Festivalchor mit etwa 80 Mitwirkenden zum Klingen: Das friedvolle Lied "Shepherd of my Soul" und der mitreißende Satz "Magnify the Lord" beeindruckten stark durch ihre Gegensätzlichkeit.

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